Knochenabbau stoppen
Neben den bakteriellen Belägen und mangelnder Mundhygiene können auch weitere Faktoren eine Parodontitis fördern und beschleunigen. Bei den Risikofaktoren sind vor allem Nikotinkonsum, Stoffwechselerkrankungen wie z. B. Diabetes, eine ungesunde Ernährung, Stress oder eine genetische Veranlagung hervorzuheben. |
Therapie
Die Parodontits-Behandlung zielt darauf ab, die krankheitsauslösenden Bakterien an den Zähnen und in den Zahnfleischtaschen zu eliminieren und den Knochenabbau zu stoppen.
Im ersten Schritt werden im Rahmen einer Vorbehandlung die über dem Zahnfleisch liegenden bakteriellen Beläge aus den für den Patienten unzugänglichen Nischen entfernt.
Im Anschluss an die Vorbehandlung erfolgt eine systematische und schonende Entfernung aller erreichbaren weichen und harten Beläge (Biofilm und Konkremente) aus den Zahnfleischtaschen sowie eine Glättung der Wurzeloberflächen. Die sogenannte antiinfektiöse Therapie wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Zahnfleischtaschen mittels eines Lasers zu desinfizieren, um restliche Bakterien abzutöten. Dadurch können die Ergebnisse der Parodontitis-Behandlung entscheidend verbessert werden.
Um den Behandlungserfolg dauerhaft zu gewährleisten, müssen regelmäßige Nachuntersuchungen des Zahnfleisches sowie professionelle Zahnreinigungen in der Praxis erfolgen.